Optimal oder perfekt? Was ist der Unterschied?

Manage­ment-Zusam­men­fas­sung die­ses Bei­trags:
Die Begrif­fe opti­mal und per­fekt wer­den häu­fig ver­wech­selt und syn­onym, was damit zusam­men­hängt, dass bei­de Begrif­fe im glei­chen Kon­text ver­wen­det wer­den kön­nen.
In die­sem Bei­trag wird eine Kurz­dar­stel­lung zur Klä­rung der Begrif­fe geliefert.

Die bei­den Begrif­fe kön­nen im Manage­ment-Kon­text fol­gen­der­ma­ßen cha­rak­te­ri­siert werden:

  • Opti­mal (eng­lisch: Opti­mal): Das best-erreichbare
  • Per­fekt (eng­lisch: Per­fect): Nicht verbesserbar

In der deut­sche Wiki­pe­dia steht zum Begriff Opti­mal /#Wiki-Optimal/:
“Opti­mal bezeich­net als Eigen­schaft:
ein im Rah­men bestimm­ter Bedin­gun­gen bes­tes Ergeb­nis bzw. das Resul­tat eines Opti­mie­rungs­ver­fah­rens, sie­he Optimum (…)”.

Der Begriff Opti­mum wird dann wie folgt defi­niert /#Wiki-Optimal/:
“Als Opti­mum (latei­nisch opti­mum, Neu­trum von latei­nisch opti­mus, “Bes­ter, Her­vor­ra­gends­ter”; Super­la­tiv von latei­nisch bonus, “gut”) wird in der Umgangs­spra­che das bes­te erreich­ba­re Resul­tat unter Berück­sich­ti­gung ver­schie­de­ner Neben­be­din­gun­gen oder Eigen­schaf­ten im Hin­blick auf eine Anwen­dung, eine Nut­zung oder ein Ziel ver­stan­den. Gegen­satz ist das Ide­al, womit das bes­te denk­ba­re Ergeb­nis bezeich­net wird. Die Suche nach dem Opti­mum unter gege­be­nen Vor­aus- und Ziel­set­zun­gen nennt man Optimierung.”

Das deut­sche Wik­tio­na­ry beschreibt den Begriff opti­mal wie folgt /#Wiktionary-perfekt/:
”[1] das Best­mög­li­che unter den gege­be­nen Voraussetzungen”.

Im deut­schen Wik­tio­na­ry wird zu dem Begriff per­fekt aus­ge­führt /#Wiktionary-perfekt/:
”[1] sehr gelun­gen, nicht ver­bes­ser­bar
[2] prä­di­ka­tiv: zum Abschluss gebracht, geschehen”.

In Abbil­dung 1 sind die bei­den Begrif­fe gegenübergestellt. 

Optimal oder perfekt?, (C) Peterjohann Consulting, 2024-2025

Abbil­dung 1: Opti­mal oder perfekt?

Im All­tag kön­nen opti­mal und per­fekt auch das­sel­be mei­nen, ins­be­son­de­re dann, wenn unter opti­ma­len Rah­men­be­din­gun­gen ein opti­ma­les Ergeb­nis erzielt wird — dies ist dann perfekt.

Bei­spie­le zur Ver­wen­dung der Begriffe:

  • Das Pro­dukt ist “per­fekt”: Hier­un­ter wird ein Pro­dukt ver­stan­den, was — aus Kun­den­sicht — nicht ver­bes­sert wer­den kann
  • “Stre­ben nach Per­fek­ti­on”: Dies meint, dass etwas so gut wer­den soll, dass es nicht mehr ver­bes­sert wer­den kann. Stre­ben nach Per­fek­ti­on bedeu­tet aber nicht, dass es einen per­fek­ten End­zu­stand gibt. Im Unter­neh­mens­kon­text wird der Begriff “Stre­ben nach Exzel­lenz” in ähn­li­cher Wei­se genutzt
  • “Das erreich­ba­re Opti­mum”: Im Pro­jekt­all­tag wird beim Pro­jekt­er­geb­nis auch von dem erreich­ba­ren Opti­mum gesprochen

Web­links

  • /#Wiki-Optimal/ Opti­mal in der deut­schen Wikipedia
  • /#Wiki-Optimum/ Opti­mum in der deut­schen Wikipedia
  • /#Wiktionary-optimal/ opti­mal in dem deut­schen Wiktionary
  • /#Wiktionary-perfekt/ per­fekt in dem deut­schen Wiktionary

Legen­de zu den Weblinks
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