Risikomanagement in Projekten Die Behandlung von Risiken in Projekten

Manage­ment-Zusam­men­fas­sung die­ses Bei­trags:
Das Risi­ko­ma­nage­ment gehört zu den Haupt­auf­ga­ben im → Pro­jekt­ma­nage­ment. Den­noch wird dem Risi­ko­ma­nage­ment in der Pra­xis oft­mals nur unge­nü­gend durch­ge­führt, was in Ver­lauf eines Pro­jekts weit­rei­chen­de Fol­gen haben kann.
In die­sem Bei­trag wird das Risi­ko­ma­nage­ment in Pro­jek­ten mit einem Risi­ko­ma­nage­ment-Pro­zess beschrieben.

Das Risi­ko­ma­nage­ment in Pro­jek­ten umfasst das Iden­ti­fi­zie­ren und Mana­gen von Risi­ken und gehört zu den Haupt­auf­ga­ben im Pro­jekt­ma­nage­ment. Den­noch wird dem Risi­ko­ma­nage­ment in der Pra­xis oft­mals nur unzu­rei­chend Auf­merk­sam­keit geschenkt, da die Bedeu­tung für ein­zel­ne Pro­jek­te nicht immer klar erkenn­bar ist. Dies ist umso erstaun­li­cher, wenn man bedenkt, wel­che Aus­wir­kun­gen im Scha­dens­fall auf Pro­jek­te zukom­men. Ande­rer­seits kann man Risi­ken in Pro­jek­ten nicht von vorn­her­ein aus­schlie­ßen, da sie ein wesent­li­ches Merk­mal von Pro­jek­ten darstellen.

In einem sys­te­ma­ti­schen Risi­ko­ma­nage­ment wer­den Pro­zes­se, → Werk­zeu­ge und Metho­den zur Risi­ko­er­ken­nung und ‑behand­lung bereit­ge­stellt. In die­sem Bei­trag wer­den eini­ge davon vorgestellt.

Beim → PMI (Pro­ject Manage­ment Insti­tu­te) ist das Risi­ko­ma­nage­ment in Pro­jek­ten eines von zehn Wis­sens­ge­bie­ten zum Pro­jekt­ma­nage­ment /PBG17, PBG17‑d/.

1. Einleitung und Grundlagen

Fol­gen­de Defi­ni­tio­nen fin­den sich für den Begriff Risiko:

Ein Risi­ko ist ein …

  • mög­li­ches Ereig­nis mit uner­wünsch­ter Wirkung.
  • in der Zukunft lie­gen­des mög­li­ches Ereig­nis im Pro­jekt­ver­lauf, wel­ches die Gefähr­dung oder ein­ge­schränk­te Errei­chung der → Pro­jekt­zie­le und damit ein Schei­tern des Pro­jekts zur Fol­ge hat.
  • Maß für die Wahr­schein­lich­keit und die Aus­wir­kun­gen davon, ein → Pro­jekt­ziel nicht zu errei­chen. /Kerzner08/

Häu­fig wird auch fol­gen­de Kurz­for­mel verwendet:

Risi­ko = Ein­tritts­wahr­schein­lich­keit * Auswirkung

Zur sys­te­ma­ti­schen Behand­lung von Risi­ken wird das Risi­ko­ma­nage­ment in Pro­jek­ten ange­wen­det – es wird von dem Pro­ject Manage­ment Insti­tu­te (PMI) und dem Deut­schen Insti­tut für Nor­mung (DIN) wie folgt definiert:

  • “Zum Risi­ko­ma­nage­ment in Pro­jek­ten (Pro­ject Risk Manage­ment) gehö­ren die Pro­zes­se zur Durch­füh­rung der Risi­ko­ma­nage­ment­pla­nung, Risi­ko­iden­ti­fi­zie­rung, Risi­ko­ana­ly­se, zu Risi­ko­be­wäl­ti­gungs­maß­nah­men sowie zur Über­wa­chung und Steue­rung der Risi­ken eines Pro­jekts.” (PMBOK Gui­de 2012 /PBG12‑d/)
  • Risi­ko­ma­nage­ment ist die “sys­te­ma­ti­sche Anwen­dung von Manage­ment­grund­sät­zen, ‑ver­fah­ren und ‑prak­ti­ken zwecks Ermitt­lung des Kon­tex­tes sowie Iden­ti­fi­ka­ti­on, Ana­ly­se, Bewer­tung, Steuerung/Bewältigung, Über­wa­chung und Kom­mu­ni­ka­ti­on von Risi­ken.” (DIN 69901–5:2009 /DIN13/)

Bei der Betrach­tung von Risi­ken in Pro­jek­ten wird nach Risi­ko­ar­ten unter­schie­den. Eini­ge davon sind in der nach­fol­gen­den Gra­fik dargestellt.

Risikoarten, (C) Peterjohann Consulting, 2013-2024

Abbil­dung 1.1: Risikoarten

Jedes (Einzel-)Risiko kann durch eine Risi­ko­se­quenz beschrie­ben wer­den – die­se ist in der nach­fol­gen­den Abbil­dung dargestellt.

Die Risikosequenz, (C) Peterjohann Consulting, 2014-2024

Abbil­dung 1.2: Die Risikosequenz

Risi­ken tre­ten in Pro­jek­ten in den unter­schied­li­chen Pha­sen auf. Dabei nimmt typi­scher­wei­se die Anzahl der Risi­ken im Lau­fe der Zeit ab (blaue Kur­ve), die Kos­ten für mög­li­cher­wei­se ein­tre­ten­de Risi­ken jedoch zu.

Risiken im Projektverlauf, (C) Peterjohann Consulting, 2014-2024

Abbil­dung 1.3: Risi­ken im Pro­jekt­ver­lauf (gene­rell, nach /Kerzner08/)

Bei der sys­te­ma­ti­schen Iden­ti­fi­ka­ti­on und Ana­ly­se von Risi­ken wer­den die­se Risi­ko­ar­ten nach­ein­an­der betrach­tet. Die Erfas­sung der Risi­ken erfolgt dann in der Regel in einem Risi­ko­re­gis­ter, wel­ches wie in Abbil­dung 1.2 dar­ge­stellt aus­se­hen könnte.

Das Risikoregister, (C) Peterjohann Consulting, 2014-2024

Abbil­dung 1.4: Das Risi­ko­re­gis­ter (mini­mal)

Die Spal­ten bedeu­ten im Einzelnen:

  • Nr.: Fort­lau­fen­de Num­mer, die ver­ge­ben und dann nicht mehr ver­än­dert wird
  • Prio. = → Prio­ri­tät: Hier wer­den die Risi­ken (in einem ers­ten Schritt) grob vor­klas­si­fi­ziert. Typi­scher­wei­se wird zwi­schen “A‑, B- und C‑Risiken” (oder nied­rig, mit­tel, hoch) unterschieden
  • Risiko(-Ereignis): Tex­tu­el­le Beschrei­bung des Risi­ko-Ereig­nis­ses (Frei­text)
  • Aus­wir­kung: Qua­li­ta­ti­ve Beschrei­bung, wel­che Aus­wir­kun­gen der Ein­tritt die­ses Risi­kos auf das Pro­jekt hat (ver­bal, grob)
  • Ein­tritts­wahr­schein­lich­keit: Erfas­sung, mit wel­cher Wahr­schein­lich­keit aus ein Risiko(-Ereignis) im Lau­fe des Pro­jekts eintritt
  • Trag­wei­te: Quan­ti­ta­ti­ve Beschrei­bung, wel­che Aus­wir­kun­gen der Ein­tritt die­ses Risi­kos auf das Pro­jekt hat

2. Der Risikomanagement-Prozess (in Projekten)

Zu sys­te­ma­ti­schen Behand­lung der Risi­ken in Pro­jek­ten soll­te ein (über­grei­fend eta­blier­ter) Pro­zess ver­wen­det wer­den. Bei­spiels­wei­se kann der nach­fol­gend dar­ge­stell­te Risi­ko­ma­nage­ment-Pro­zess (nach PMI /PBG12‑d/) her­an­ge­zo­gen werden:

Risikomanagement-Prozess nach PMI,(C) Peterjohann Consulting, 2013-2024

Abbil­dung 2.1: Der Risi­ko­ma­nage­ment-Pro­zess nach PMI /PBG12‑d/

Der hier dar­ge­stell­te Risi­ko­ma­nage­ment-Pro­zess umfasst 6 Pro­zess-Schrit­te, wobei der Initi­al­schritt (“0. Risi­ko­ma­nage­ment pla­nen”) nur ein­mal zu Beginn, die ande­ren Schrit­te aber mehr­fach im Pro­jekt durch­ge­führt wer­den können.

2.1 Die einzelnen Prozessschritte

  1. Die Risi­ko­ma­nage­ment­pla­nung: In die­sem “Vor­ab-Schritt” wird fest­ge­legt, wie das Risi­ko­ma­nage­ment durch­ge­führt wer­den soll, d.h. wel­che Work­shops, wel­che Doku­men­te und wel­che Werk­zeu­ge und Metho­den zum Ein­satz kom­men – und im Risi­ko­ma­nage­ment­plan ein­deu­tig beschrie­ben. Die Risi­ko­ma­nage­ment­pla­nung wird übli­cher­wei­se von erfah­re­nen Mit­ar­bei­tern und Bera­tern durchgeführt
  2. Die Risi­ko­iden­ti­fi­ka­ti­on: Die ein­zel­nen Risi­ken wer­den in die­sem ers­ten Pro­zess­schritt iden­ti­fi­ziert, beschrie­ben und in das Risi­ko­re­gis­ter ein­ge­tra­gen. Die Risi­ko­iden­ti­fi­ka­ti­on wird vom → Pro­jekt­team in einer Pro­jekt-Risi­koklau­sur durch­ge­führt. Es kön­nen sehr vie­le Werk­zeu­ge und Metho­den zum Ein­satz kom­men, ins­be­son­de­re wird hier das Brain­stor­ming bevor­zugt eingesetzt
  3. Die qua­li­ta­ti­ve Risi­ko­ana­ly­se: Mit den Aus­wir­kun­gen der erkann­ten Risi­ken auf das Pro­jekt beschäf­tigt sich die Risi­ko­ana­ly­se, wobei zunächst nur qua­li­ta­ti­ve, d.h. ohne Geld­wer­te aus­kom­men­de, Betrach­tun­gen vor­ge­nom­men werden
  4. Die quan­ti­ta­ti­ve Risi­ko­ana­ly­se: Als Ergän­zung der qua­li­ta­ti­ven Risi­ko­ana­ly­se wer­den die Aus­wir­kun­gen der Risi­ken mone­tär durch­ge­rech­net, d.h. es wird benannt, wel­che Kos­ten durch Schä­den im Ein­tritts­fall auftreten
  5. Die Risi­ko­be­wäl­ti­gungs­pla­nung: Wie (ein­zel­ne) Risi­ken durch Maß­nah­men im Lau­fe des Pro­jekts behan­delt wer­den sol­len, wird hier fest­ge­legt. Dazu wer­den die ein­zel­nen Maß­nah­men ent­wi­ckelt, gegen­über­ge­stellt und dann aus­ge­wählt. Es ent­steht eine Art Maß­nah­men­plan, der dann im Lau­fe des Pro­jekts abge­ar­bei­tet, über­wacht und über den die Maß­nah­men gesteu­ert werden
  6. Steue­rung der Risi­ken: Hier wer­den die Risi­ken und die ent­wi­ckel­ten Maß­nah­men kon­ti­nu­ier­lich im Pro­jekt­ver­lauf über­wacht. Das Report­ing der Risi­ken und das geziel­te Ein­grei­fen im Bedarfs­fall gehört eben­falls zu die­sem Prozessschritt

2.2 Die Risikoklausur

Zu Bestim­mung der Risi­ken kann in Pro­jek­ten eine Risi­koklau­sur durch­ge­führt wer­den, in der sys­te­ma­tisch Risi­ken bestimmt wer­den. Typi­scher­wei­se soll­te die­se zu einem sehr frü­hen → Zeit­punkt — spä­tes­tens mit der → Pro­jekt­pla­nung — durch­ge­führt wer­den. In Abbil­dung 2.2 ist bei­spiel­haft eine Agen­da wiedergegeben.

Die Risikoklausur: Agenda, (C) Peterjohann Consulting, 2014-2024

Abbil­dung 2.2: Die Agen­da einer Risikoklausur

3. Aspekte des Risikomanagement-Prozesses (in Projekten)

Bei der Risi­ko­iden­ti­fi­ka­ti­on wer­den sys­te­ma­tisch die Risi­ken in einem Pro­jekt erfasst. Dabei gibt es eine Viel­zahl von Metho­den zu ihrer Erfas­sung (Abbil­dung 3.1). Die → Pro­jekt­um­feld­ana­ly­se und die Mit­ar­bei­ter­be­fra­gung soll­ten immer durch­ge­führt werden.

Methoden zur Risikoidentifikation, (C) Peterjohann Consulting, 2014-2024

Abbil­dung 3.1: Metho­den zur Risi­ko­iden­ti­fi­ka­ti­on (nach /Patzak14/)

Das Ergeb­nis der Risi­ko­iden­ti­fi­ka­ti­on ist ein Risi­ko­re­gis­ter, in dem die Risi­ken erfasst wor­den sind.

In der → Risi­ko­ma­trix kön­nen die ein­zel­nen Risi­ken mit ihrer Ein­tritts­wahr­schein­lich­keit und Trag­wei­te grup­piert werden.

Die Risikomatrix, (C) Peterjohann Consulting, 2013-2024

Abbil­dung 3.2: Die Risikomatrix

Die­je­ni­gen Risi­ken, die in der Risi­ko­ma­trix im “roten Bereich” lie­gen, kön­nen Aus­wir­kun­gen auf das Pro­jekt haben, die nicht ein­fach tole­rier­bar sind. Ent­spre­chend müs­sen Maß­nah­men defi­niert wer­den, die

  1. die Wahr­schein­lich­keit des Ein­tre­tens oder
  2. die Trag­wei­te bei einem Eintreten

ver­rin­gern.

Bei der Aus­wahl der Maß­nah­men kön­nen ver­schie­de­ne Stra­te­gien zugrun­de gelegt wer­den; die­se sind in Abbil­dung 3.2 dargestellt.

Behandlungsstrategien für Risiken, (C) Peterjohann Consulting, 2013-2024

Abbil­dung 3.3: Behand­lungs­stra­te­gien für Risiken

Die vier Stra­te­gien im Detail:

  1. Ver­mei­den: Hier wird das Risi­ko von vorn­her­ein ausgeschlossen
  2. Ver­min­dern: Die Aus­wir­kun­gen, die beim Ein­tritt eines Risiko(-Ereignisse)s ent­ste­hen, wer­den reduziert
  3. Über­tra­gen: Das Risi­ko wird an Ande­re wei­ter­ge­reicht, typi­scher­wei­se durch Ver­si­che­run­gen oder spe­zi­el­le (Lieferanten-)Verträge
  4. Akzep­tie­ren: Bestimm­te Risi­ken wer­den im Pro­jekt ver­blei­ben. Die­se müs­sen im Ver­lau­fe des Pro­jekts über­wacht wer­den, inso­fern sie eine (gewis­se) Aus­wir­kung auf den Pro­jekt­ver­lauf oder das Pro­jekt­er­geb­nis haben können

Zur Visua­li­sie­rung der Maß­nah­men kön­nen die­se in die Risi­ko­ma­trix ein­ge­tra­gen wer­den. In Abbil­dung 3.4 ist bei­spiel­haft eine Risi­ko­ma­trix für eine Som­mer­gar­ten­par­ty dar­ge­stellt — die vier benann­ten Risi­ken sind:

  1. Das Wet­ter ist “nicht optimal”
  2. Es kom­men weni­ger Gäs­te als ein­ge­la­den werden
  3. Das Bud­get für die Gar­ten­par­ty wird (deut­lich) überschritten
  4. Es fin­det zum glei­chen Zeit­punkt eine ande­re, kurz­fris­tig ange­setz­te Ver­an­stal­tung statt, sodass kaum jemand kommt

Die rot gestri­chel­te Linie gibt dabei eine Betrach­tungs­gren­ze vor: Nur für die­je­ni­gen Risi­ken, die ober­halb die­ser Linie lie­gen, müs­sen Maß­nah­men defi­niert und ergrif­fen wer­den. In die­sem Bei­spiel sind die Risi­ken 2 (“wenig Gäs­te”) und 3 (“Bud­get”). Die Maß­nah­men kön­nen dann bei­spiels­wei­se lauten:

  1. Es wird recht­zei­tig ein­ge­la­den (und ggf. bei eini­gen Gäs­ten noch­mals per­sön­lich nachgefragt)
  2. Er wird auf (teu­re) Drinks verzichtet
Die Risikomatrix: Beispiel Sommerparty mit Maßnahmen, (C) Peterjohann Consulting, 2014-2024

Abbil­dung 3.4: Die Risi­ko­ma­trix: Bei­spiel mit Maßnahmen

Die Maß­nah­men wer­den dann hin­sicht­lich ihrer Wir­kung bewer­tet: Es erge­ben sich Ver­schie­bun­gen (blau gestri­chel­te Linie) der Risikobewertungen.

Die Risi­ken tre­ten nicht gleich­mä­ßig ver­teilt im Lau­fe eines Pro­jekts auf. Schwan­kun­gen, die auf­grund von Maß­nah­men und Über­prü­fun­gen auf­tre­ten kön­nen, sind in Abbil­dung 3.5 dargestellt.

Risiken im Projektverlauf, (C) Peterjohann Consulting, 2014-2024

Abbil­dung 3.5: Risi­ken im Projektverlauf

Nach PMI wer­den Risi­ken “ein­ge­plant”: Die errech­ne­ten Risi­ko­kos­ten wer­den als → Risi­ko­zu­schlag / Not­fall­re­ser­ve (Con­tin­gen­cy Reser­ve) dem Pro­jekt­bud­get hin­zu­ge­fügt. Es kön­nen auch (zeit­li­che) Ver­zö­ge­run­gen als Zuschlag für Risi­ken vor­ge­se­hen werden.

4. Weitere Aspekte des Risikomanagements in Projekten

Nicht alle Risi­ken sind glei­cher­ma­ßen bekannt: Daher ist ein abge­stuf­tes Vor­ge­hen zur Ermitt­lung und Behand­lung der Risi­ken not­wen­dig. In Abbil­dung 4.1 sind drei Arten von Risi­ken nach Bekannt­heits­grad dargestellt:

  • Die unbe­kann­ten Unbe­kann­ten (unknown unknowns) sind die­je­ni­gen Risi­ken, von deren Exis­tenz man kei­ne Kennt­nis hat. Ent­spre­chend kann man sich die­se Risi­ken nicht ermit­teln und auch kei­ne Maß­nah­men benen­nen, die bei ihrem Ein­tritt umge­setzt wer­den sollen
  • Die bekann­ten Unbe­kann­ten (known unknowns) sind die­je­ni­gen Risi­ken, von deren Exis­tenz zwar bekannt ist, aber man nicht weiß, ob sich ein­tre­ten wer­den. Für die­se Risi­ken greift das klas­si­sche Risi­ko­ma­nage­ment in Pro­jek­ten wie in die­sem Bei­trag vorgestellt
  • Die Bekann­ten (knowns) sind die­je­ni­gen Risi­ken, die man bereits sehr früh­zei­tig erken­nen und ent­spre­chend berück­sich­ti­gen kann, dann sie in die Pro­jekt­pla­nung ein­flie­ßen können
Arten von Risiken nach Bekanntheitsgrad, (C) Peterjohann Consulting, 2021-2024

Abbil­dung 4.1: Arten von Risi­ken nach Bekanntheitsgrad 

Der Umgang mit den Arten von Risi­ken nach Bekannt­heits­grad ist auf der Web­sei­te → Zuschlä­ge und Reser­ven in Pro­jek­ten zu finden.

5. Checklisten für das Risikomanagement in Projekten

Bei den → Check­lis­ten für das Risi­ko­ma­nage­ment in Pro­jek­ten kann gene­rell zwi­schen zwei Kate­go­rien unter­schie­den wer­den (Abbil­dung 5.1):

  • Zum einen die Check­lis­ten, die der Über­pü­fung die­nen, ob das Risi­ko­ma­nage­ment rich­tig durch­ge­führt wird und 
  • zum ande­ren die Check­lis­ten, die hel­fen, alle rele­van­ten Risi­ken zu identifizieren.
Kategorien von Checklisten für das Risikomanagement in Projekten, (C) Peterjohann Consulting, 2021-2024

Abbil­dung 5.1: Kate­go­rien von Check­lis­ten für das Risi­ko­ma­nage­ment in Projekten

In die­sem Kapi­tel wer­den nur die Check­lis­ten für das Risi­ko­ma­nage­ment selbst betrachtet.

Nicht in jeder Orga­ni­sa­ti­on ist das Risi­ko­ma­nage­ment eta­bliert — nur wenn man weiß, wie mit Risi­ken umge­gan­gen wer­den soll, hilft das Risi­ko­ma­nage­ment bei der Umset­zung von Pro­jek­ten. Die nach­fol­gen­de Check­lis­te (Abbil­dung 5.2) dient der Über­prü­fung, ob das Risi­ko­ma­nage­ment im Pro­jekt über­haupt durch­ge­führt wer­den kann.

Checkliste: Kann das Risikomanagement im Projekt durchgeführt werden?, (C) Peterjohann Consulting, 2021-2024

Abbil­dung 5.2: Check­lis­te: Kann das Risi­ko­ma­nage­ment im Pro­jekt durch­ge­führt werden?

Wenn das Risik­re­gis­ter / die Risi­ko­lis­te erstellt wor­den ist, so muss über­prüft wer­den, ob die­ses aus­rei­chend und voll­stän­dig ist. Hier­zu kann nach­fol­gen­de Check­lis­te (Abbil­dung 5.3) ein­ge­setzt werden.

Checkliste: Ist das Risikoregister ausreichend und vollständig?, (C) Peterjohann Consulting, 2021-2024

Abbil­dung 5.3: Check­lis­te: Ist das Risi­ko­re­gis­ter aus­rei­chend und vollständig?

Ist das Pro­jekt gestar­tet, so soll­ten zumin­dest an jedem Mei­len­stein / vor jeder Len­kungs­aus­schuss­sit­zung über­prüft wer­den, ob das Risi­ko­ma­nage­ment noch rich­tig ein­ge­setzt wird und ob sich die Risi­ken noch im Rah­men bewe­gen (Abbil­dung 5.4).

Checkliste: Wird das Risikomanagement richtig durchgeführt und sind die Risiken im Rahmen?, (C) Peterjohann Consulting, 2021-2024

Abbil­dung 5.4: Check­lis­te: Wird das Risi­ko­ma­nage­ment rich­tig durch­ge­führt und sind die Risi­ken im Rahmen?

Die Ein­satz­zeit­punk­te für die Check­lis­ten ori­en­tie­ren sich am Pha­sen­mo­dell und den Berichts­zeit­punk­ten. In Abbil­dung 5.5 sind bei­spiel­haft die Ein­satz­zeit­punk­te wiedergegeben.

Einsatzzeitpunkte der Checklisten für das Risikomanagement in Projekten, (C) Peterjohann Consulting, 2021-2024

Abbil­dung 5.5: Ein­satz­zeit­punk­te der Check­lis­ten für das Risi­ko­ma­nage­ment in Projekten

6. Häufige Fragen und Antworten (FAQ) zum Risikomanagement in Projekten

Eini­ge Fra­gen zum Risi­ko­ma­nage­ment in Pro­jek­ten wer­den häu­fig (nicht nur von Ein­stei­gern) gestellt – die­se wer­den hier wiedergegeben.

  • F: Muss Risi­ko­ma­nage­ment in Pro­jek­ten immer durch­ge­führt wer­den?
    A: Ja – ohne eine Risi­ko­be­trach­tung zu Beginn eines Pro­jekts soll­te kein Pro­jekt durch­ge­führt werden.
  • F: Ist eine Schu­lung zum Risi­ko­ma­nage­ment in Pro­jek­ten emp­feh­lens­wert?
    A: Ja. Aber es kann auch eine Kurz­schu­lung (von etwa 2 bis 4 Stun­den) durch­ge­führt werden.
  • F: Wann wird das Risi­ko­ma­nage­ment in Pro­jek­ten durch­ge­führt?
    A: Das Risi­ko­ma­nage­ment ist eine fort­lau­fen­de → Tätig­keit im Pro­jekt. Es wird zunächst vor dem → Pro­jekt­start eine Risi­ko­be­trach­tung vor­ge­nom­men; die­se wird fort­lau­fend über­prüft und angepasst.
  • F: Wer ist für das Risi­ko­ma­nage­ment in Pro­jek­ten ver­ant­wort­lich?
    A: Der → Pro­jekt­ma­na­ger ist immer für das Risi­ko­ma­nage­ment ver­ant­wort­lich. Jedoch kann die­se Auf­ga­be — ähn­lich wie das → Pro­jekt­con­trol­ling — dele­giert werden.
  • F: Kann man­gel­haf­tes Pro­jekt­ma­nage­ment ein Risi­ko im Pro­jek­ten dar­stel­len?
    A: Ja — durch­aus. Das → Pro­blem dabei: Dies wird sel­ten erkannt, da die Pro­jekt­ver­ant­wort­li­chen “ihr Pro­jekt­ma­nage­ment” in der Regel für aus­rei­chend hal­ten. Daher ist es emp­feh­lens­wert, hier­zu exter­ne Bera­ter oder Audi­to­ren einzubinden.
  • F: Ist das Risi­ko­re­gis­ter ein “öffent­li­ches” Doku­ment?
    A: In der Regel nein. Das Risi­ko­re­gis­ter kann Bestand­tei­le ent­hal­ten, die Kun­den- und Lie­fe­ran­ten­be­zie­hun­gen betref­fen — die­se soll­ten nicht öffent­lich sein. Den­noch soll­te das Pro­jekt­team die wesent­li­chen Pro­jekt­ri­si­ken ein­se­hen kön­nen, um so ein Risi­ko­be­wusst­sein ent­wi­ckeln zu können.

Haben Sie noch wei­te­re Fra­gen oder möch­ten Sie Ergän­zun­gen an der FAQ vor­neh­men? Am bes­ten schrei­ben Sie mir hier­zu eine E‑Mail an: kontakt@peterjohann-consulting.de.

A. Präsentationen, Literatur und Weblinks

A.1 Meine öffentliche Risikomanagement-Präsentation

Eine Kurz­über­sicht des “Risi­ko­ma­nage­ments in Pro­jek­ten” fin­den Sie hier.

Inhalt Ver­si­on Stand Sei­ten Grö­ße Typ
Pro­jekt­ma­nage­ment: Risi­ko­ma­nage­ment – Eine Kurzübersicht
0.60 01/2016 88 0,8 MB pdf

A.2 Literatur

Zum Risi­ko­ma­nage­ment, auch in Pro­jek­ten, gibt es sehr vie­le Bücher. Hier sind eini­ge “Basis­wer­ke” gelis­tet (ohne Empfehlung).

  1. /Ahrendts07/ Fabi­an Ahrendts, Ani­ta Mar­ton: IT-Risi­ko­ma­nage­ment leben! Wir­kungs­vol­le Umset­zung für Pro­jek­te in der → Soft­ware­ent­wick­lung, Sprin­ger, Ber­lin 2007, ISBN 978–3‑540–30024‑3
  2. /APM04/ Asso­cia­ti­on for Pro­ject Manage­ment: Pro­ject Risk Ana­ly­sis and Manage­ment Gui­de, Asso­cia­ti­on for Pro­ject Manage­ment, Wycomb, Gre­at Bri­tain 2004, ISBN 978–1‑903494–12‑7
  3. /Becker15/ Wolf­gang Becker, Robert Ebner, Danie­la Fischer-Peter­sohn, Mar­cus Ruh­nau: Pro­jekt­ri­si­ko­ma­nage­ment im Mit­tel­stand, Sprin­ger Gab­ler, Wies­ba­den 2015, ISBN 978–3‑658–05315‑4
  4. /Bernstein98/ Peter L. Bern­stein: Against the Gods: The Remar­kab­le Sto­ry of Risk, John Wiley & Sons, Hobo­ken, New Jer­sey 1998, ISBN 978–0‑471–29563‑1
  5. /Bernstein04/ Peter L. Bern­stein: Wider die Göt­ter: Die Geschich­te der moder­nen Risi­ko­ge­sell­schaft, Mur­mann, Ham­burg 2004, ISBN 978–3‑938017–13‑5
  6. /Brühwiler11/ Bru­no Brüh­wi­ler: Risi­ko­ma­nage­ment als Füh­rungs­auf­ga­be: ISO 31000 mit ONR 49000 wirk­sam umset­zen, Haupt, Bern 3. Auf­la­ge 2011, ISBN 978–3‑258–07678‑2
  7. /Brühwiler12/ Bru­no Brüh­wi­ler: Risi­ko­ma­nage­ment nach ISO 31000 und ONR 49000. Mit 13 Pra­xis­bei­spie­len, Aus­tri­an Stan­dards plus Publi­shing, Wien 2012, ISBN 978–3‑85402–253‑4
  8. /Chapman11/ Chris Chap­man, Ste­phen Ward: How to Mana­ge Pro­ject Oppor­tu­ni­ty and Risk: Why Uncer­tain­ty Manage­ment can be a Much Bet­ter Approach than Risk Manage­ment, John Wiley & Sons, Hobo­ken, New Jer­sey 3rd Edi­ti­on 2011, ISBN 978–0‑470–68649‑2
  9. /Crouhy14/ Michel Cro­uhy, Dan Galai, Robert Mark: The Essen­ti­als of Risk Management/Cr, McGraw-Hill Pro­fes­sio­nal, New York 2nd Edi­ti­on 2014, ISBN 978–0‑07–181851‑3
  10. /DeMarco03/ Tom DeMar­co, Timo­thy Lis­ter: Bären­tan­go. Mit Risi­ko­ma­nage­ment Pro­jek­te zum Erfolg füh­ren, Han­ser, Mün­chen 2003, ISBN 978–3‑446–22333‑2
  11. /DIN13/ DIN: Pro­jekt­ma­nage­ment. Netz­plan­tech­nik und Pro­jekt­ma­nage­ment­sys­te­me. DIN-Taschen­buch 472, Beuth, Ber­lin 2. Auf­la­ge 2013, ISBN 978–3‑410–23984‑0
  12. /Drews10/ Gün­ter Drews, Nor­bert Hil­le­brand: Lexi­kon der Pro­jekt­ma­nage­ment-Metho­den, Hau­fe, Mün­chen 2010, ISBN 978–3‑448–10224‑6
  13. /DGQ07/ DGQ – Deut­sche Gesell­schaft für → Qua­li­tät: Risi­ko­ma­nage­ment: Risi­ken beherr­schen – Chan­cen nut­zen; DGQ-Band 12–41:2007, Beuth, Ber­lin 2007, ISBN 978–3‑410–32977‑0
  14. /Ebert14/ Chris­tof Ebert: Risi­ko­ma­nage­ment kom­pakt, Sprin­ger Vie­w­eg, Wies­ba­den 2. Auf­la­ge 2014, ISBN 978–3‑8274–1646‑9
  15. /Erben06/ Roland Erben, Frank Romei­ke: Allein auf stür­mi­scher See. Risi­ko­ma­nage­ment für Ein­stei­ger, Wiley-VCH, Wein­heim 2. Auf­la­ge 2006, ISBN 978–3‑527–50264‑6
  16. /Erben10/ Roland Erben, Min Hoe Park, Dia­na Cruz Man­cera: iX Stu­die 01/2010: Risi­ko­ma­nage­ment im Unter­neh­men. Grund­la­gen, Pra­xis, Tools, Lite­ra­tur, Hei­se Zeit­schrif­ten Ver­lag, Han­no­ver 2010, kei­ne ISBN (EAN 4038858084572)
  17. /Fiedler13/ Rudolf Fied­ler: Con­trol­ling von Pro­jek­ten: Mit kon­kre­ten Bei­spie­len aus der Unter­neh­mens­pra­xis – Alle Aspek­te der Pro­jekt­pla­nung, → Pro­jekt­steue­rung und → Pro­jekt­kon­trol­le, Vie­w­eg + Teub­ner, Wies­ba­den 6. Auf­la­ge 2013, ISBN 978–3‑8348–1769‑3
  18. /Gaulke04/ Mar­kus Gaul­ke: Risi­ko­ma­nage­ment in IT-Pro­jek­ten, Olden­bourg Wis­sen­schafts­ver­lag, Mün­chen 2. Auf­la­ge 2004, ISBN 978–3‑486–27599‑5
  19. /Gleißner11/ Wer­ner Gleiß­ner: Grund­la­gen des Risi­ko­ma­nage­ments im Unter­neh­men: Con­trol­ling, Unter­neh­mens­stra­te­gie und wert­ori­en­tier­tes Manage­ment, Vah­len, Mün­chen 2. Auf­la­ge 2011, ISBN 978–3‑8006–3767‑6
  20. /Gleißner14/ Wer­ner Gleiß­ner, Frank Romei­ke: Pra­xis­hand­buch Risi­ko­ma­nage­ment. Kon­zep­te – Metho­den – Umset­zung, Erich Schmidt Ver­lag, Ber­lin 2014, ISBN 978–3‑503–15797‑6
  21. /Gleißner22/ Wer­ner Gleiß­ner: Grund­la­gen des Risi­ko­ma­nage­ments im Unter­neh­men. Hand­buch für ein Manage­ment unter Unsi­cher­heit, Vah­len, Mün­chen 4. Auf­la­ge 2022, ISBN 978–3‑8006–6782‑6
  22. /GPM14/ Deut­sche Gesell­schaft für Pro­jekt­ma­nage­ment: Kom­pe­tenz­ba­sier­tes Pro­jekt­ma­nage­ment (PM3), → GPM, Deut­sche Gesell­schaft für Pro­jekt­ma­nage­ment, Nürn­berg 6. Auf­la­ge 2014, ISBN 978–3‑924841–40‑9
  23. /Harrant04/ Horst Har­rant, Ange­la Hemm­rich: Risi­ko­ma­nage­ment in Pro­jek­ten, Han­ser Wirt­schaft, Mün­chen 2004, ISBN 978–3‑446–22592‑3
  24. /Haimes15/ Yacov Hai­mes: Risk Mode­ling, Assess­ment, and Manage­ment, John Wiley & Sons, Hobo­ken, New Jer­sey 4th Edi­ti­on 2015, ISBN 978–1‑119–01798‑1
  25. /Hillson07/ David Hill­son, Peter Simon: Prac­ti­cal Pro­ject Risk Manage­ment: The ATOM Metho­do­lo­gy Manage­ment Con­cepts, Vien­na, Vir­gi­nia 2007, ISBN 978–1‑56726–202‑5
  26. /Hillson09/ David Hill­son: Mana­ging Risk in Pro­jects, Gower Publi­shing, Farn­ham, Gre­at Bri­tain 2009, ISBN 978–0‑566–08867‑4
  27. /Hillson10/ David Hill­son: Exploi­ting Future Uncer­tain­ty: Crea­ting Value from Risk, Gower Publi­shing, Farn­ham, Gre­at Bri­tain 2010, ISBN 9–781-4094–2341‑6
  28. /Hubbard09/ Dou­glas W. Hub­bard: The Fail­ure of Risk Manage­ment: Why It’s Bro­ken and How to Fix It, John Wiley & Sons, Hobo­ken, New Jer­sey 2009, ISBN 978–0‑470–38795‑5
  29. /Illetschko14/ Sabi­ne Illetsch­ko, Roman Käfer, Klaus Spat­zie­rer: Risi­ko­ma­nage­ment: Pra­xis­leit­fa­den zur inte­gra­ti­ven Umset­zung, Han­ser, Mün­chen 2014, ISBN 978–3‑446–43859‑0
  30. /Jenny14/ Bru­no Jen­ny: Pro­jekt­ma­nage­ment. Das Wis­sen für den Pro­fi, Vdf Hoch­schul­ver­lag, Zürich 3. Auf­la­ge 2014, ISBN 978–3‑7281–3565‑0
  31. /Kendrick09/ Tom Kendrick: Iden­ti­fy­ing and Mana­ging Pro­ject Risk: Essen­ti­al Tools for Fail­ure-Pro­ofing Your Pro­ject, Mcgraw-Hill Pro­fes­sio­nal, New York 2009, ISBN 978–0‑8144–1340‑1
  32. /Kendrick15/ Tom Kendrick: Iden­ti­fy­ing and Mana­ging Pro­ject Risk: Essen­ti­al Tools for Fail­ure-Pro­ofing Your Pro­ject, Ama­com Books, New York 2015, ISBN 978–0‑8144–3608‑0
  33. /Kerzner08/ Harold Kerz­ner: Pro­jekt­ma­nage­ment – Ein sys­tem­ori­en­tier­ter Ansatz zur Pla­nung und Steue­rung, mitp, Bonn 2. Auf­la­ge 2008, ISBN 978–3‑8266–1666‑2
  34. /Kerzner13/ Harold Kerz­ner: Pro­ject Manage­ment. A Sys­tems Approach to Plan­ning, Sche­du­ling, and Con­trol­ling, John Wiley & Sons, Hobo­ken, New Jer­sey 11th Edi­ti­on 2013, ISBN 978–1‑1180–2227‑6
  35. /Knoll14/ Mat­thi­as Knoll: Pra­xis­ori­en­tier­tes IT-Risi­ko­ma­nage­ment: Kon­zep­ti­on, Imple­men­tie­rung und Über­prü­fung, dpunkt, Hei­del­berg 2014, ISBN 978–3‑89864–833‑2
  36. /Litke05/ Hans-Die­ter Lit­ke: Pro­jekt­ma­nage­ment für die Pra­xis, Han­ser, Mün­chen 2005, ISBN 978–3‑446–22907‑5
  37. /Meier11/ Peter Mei­er: Risi­ko­ma­nage­ment nach der inter­na­tio­na­len → Norm ISO 31000:2009, Expert-Ver­lag, Renn­in­gen 2011,ISBN 978–3‑8169–3062‑4
  38. /Melton08/ Trish Mel­ton: Mana­ging Pro­ject Deli­very: Main­tai­ning Con­trol and Achie­ving Suc­cess, But­ter­worth Hei­ne­mann, Oxford 2008, ISBN 978–0‑7506–8515‑3
  39. /Mulcahy10/ Rita Mul­ca­hy: Risk Manage­ment, Tricks of the Trade for Pro­ject Mana­gers and PMI-RMP Exam Prep Gui­de, Rmc Publi­ca­ti­ons, Burns­ville, Min­ne­so­ta 2nd Edi­ti­on 2010, ISBN 978–1‑932735–32‑1
  40. /Mulcahy13/ Rita Mul­ca­hy: PMP Exam Prep, Rmc Publi­ca­ti­ons, Burns­ville, Min­ne­so­ta 8th Edi­ti­on 2013, ISBN 978–1‑932735–65‑9
  41. /OGC07/ OGC: Manage­ment of Risk 2007. Gui­dance for Prac­ti­tio­ners, The Sta­tio­nery Office Ltd 2007, ISBN 978–0‑11–331038‑8
  42. /Patzak14/ Gerold Patzak, Gün­ter Rat­tay: Pro­jekt­ma­nage­ment. Pro­jek­te, Pro­jekt­port­fo­li­os, Pro­gram­me und pro­jekt­ori­en­tier­te Unter­neh­men, Lin­de, Wien 6. Auf­la­ge 2014, ISBN 978–3‑7143–0266‑0
  43. /PBG12/ Pro­ject Manage­ment Insti­tu­te: A Gui­de to the Pro­ject Manage­ment Body of Know­ledge (PMBOK Gui­de), Pro­ject Manage­ment Insti­tu­te, Phil­adel­phia, Penn­syl­va­nia Fifth Edi­ti­on 2012, ISBN 978–1‑935589–67‑9
  44. /PBG12‑d/ Pro­ject Manage­ment Insti­tu­te: A Gui­de to the Pro­ject Manage­ment Body of Know­ledge (PMBOK Gui­de). Fünf­te Aus­ga­be, Pro­ject Manage­ment Insti­tu­te, Phil­adel­phia, Penn­syl­va­nia 2012, ISBN 978–1‑62825–003‑9
  45. /PBG17/ Pro­ject Manage­ment Insti­tu­te: A Gui­de to the Pro­ject Manage­ment Body of Know­ledge (PMBOK Gui­de), Pro­ject Manage­ment Insti­tu­te, Phil­adel­phia, Penn­syl­va­nia Sixth Edi­ti­on 2017, ISBN 978–1‑62825–184‑5
  46. /PBG17‑d/ Pro­ject Manage­ment Insti­tu­te: A Gui­de to the Pro­ject Manage­ment Body of Know­ledge (PMBOK Gui­de), Pro­ject Manage­ment Insti­tu­te, Phil­adel­phia, Penn­syl­va­nia Sechs­te Aus­ga­be 2017, ISBN 978–1‑62825–188‑3
  47. /PBG21/ Pro­ject Manage­ment Insti­tu­te: A Gui­de to the Pro­ject Manage­ment Body of Know­ledge (PMBOK Gui­de) and The → Stan­dard for Pro­ject Manage­ment, Pro­ject Manage­ment Insti­tu­te, Phil­adel­phia, Penn­syl­va­nia Seventh Edi­ti­on 2021, ISBN 978–1‑62825–664‑2
  48. /PBG21‑d/ Pro­ject Manage­ment Insti­tu­te: A Gui­de to the Pro­ject Manage­ment Body of Know­ledge (PMBOK Gui­de) und Der Stan­dard für das Pro­jekt­ma­nage­ment, Pro­ject Manage­ment Insti­tu­te, Phil­adel­phia, Penn­syl­va­nia Sieb­te Aus­ga­be 2021, ISBN 978–1‑62825–695‑6
  49. /Pinnells07/ James R. Pin­nells, Ele­a­n­or Pin­nells: Risi­ko­ma­nage­ment in Pro­jek­ten: Inter­na­tio­na­le Wag­nis­se Iden­ti­fi­zie­ren und Mini­mie­ren, Gab­ler, Wies­ba­den 2007, ISBN 978–3‑8349–0125‑5
  50. /PMI-RM09/ Pro­ject Manage­ment Insti­tu­te: Prac­ti­ce Stan­dard for Pro­ject Risk Manage­ment, Pro­ject Manage­ment Insti­tu­te, Phil­adel­phia, Penn­syl­va­nia, 2009, ISBN 978–1‑933890–38‑8
  51. /RMA15/ Risk Manage­ment Asso­cia­ti­on: Pra­xis­leit­fa­den Risi­ko­ma­nage­ment im Mit­tel­stand. Grund­sät­ze – Orga­ni­sa­ti­on – Durch­füh­rung, Erich Schmidt Ver­lag, Ber­lin 2014, ISBN 978–3‑503–16526‑1
  52. /Romeike10/ Frank Romei­ke, Peter Brüh­wi­ler: Pra­xis­leit­fa­den Risi­ko­ma­nage­ment: ISO 31000 und ONR 49000 sicher anwen­den, Schmidt, Ber­lin 2010, ISBN 978–3‑503–12476‑3
  53. /Romeike13/ Frank Romei­ke, Peter Hager: Erfolgs­fak­tor Risi­ko-Manage­ment 3.0: Metho­den, Bei­spie­le, Check­lis­ten. Pra­xis­hand­buch für Indus­trie und Han­del, Sprin­ger Gab­ler, Wies­ba­den 3. Auf­la­ge 2013, ISBN 978–3‑8349–3339‑3
  54. /Rohr06/ Uwe Rohr­schnei­der: Risi­ko­ma­nage­ment in Pro­jek­ten: Die häu­figs­ten Fal­len und Gefah­ren – die bes­ten Sofort­maß­nah­men, Hau­fe, Mün­chen 2006, ISBN 978–3‑448–06819‑1
  55. /Schelle08/ Heinz Schel­le, Roland Ott­mann, Astrid Pfeif­fer: Pro­jekt­ma­na­ger, GPM, Deut­sche Gesell­schaft für Pro­jekt­ma­nage­ment, Nürn­berg 3. Auf­la­ge 2008, ISBN 978–3‑9248–4126‑3
  56. /Seibold06/ Hol­ger Sei­bold: IT-Risi­ko­ma­nage­ment, Olden­bourg Wis­sen­schafts­ver­lag, Mün­chen 2. Auf­la­ge 2006, ISBN 978–3‑486–58009‑9
  57. /Wallmüller14/ Ernest Wall­mül­ler: Risi­ko­ma­nage­ment für IT- und Soft­ware-Pro­jek­te: Ein Leit­fa­den für die Umset­zung in der Pra­xis, Han­ser, Mün­chen 2. Auf­la­ge 2014, ISBN 978–3‑446–43477‑6
  58. /Wanner09a/ Rudolf Wan­ner: Risi­ko­ma­nage­ment für Pro­jek­te: So mana­gen Sie erfolg­reich Risi­ken und Chan­cen bei Pro­jek­ten, Books on Demand, Nor­der­stedt 2009, ISBN 978–3‑8370–7840‑4
  59. /Wanner09b/ Rudolf Wan­ner: Risi­ko­ma­nage­ment für Pro­jek­te: Die wich­tigs­ten Metho­den und Werk­zeu­ge für erfolg­rei­che Pro­jek­te, Books on Demand, Nor­der­stedt 2009, ISBN 978–3‑8391–3798‑7
  60. /Wanner13e/ Rudolf Wan­ner: Pro­jekt-Risi­ko­ma­nage­ment: Mit wir­kungs­vol­lem Risi­ko­ma­nage­ment sicher zum Pro­jekt­er­folg, Crea­teSpace Inde­pen­dent Publi­shing Plat­form, Leip­zig 2. Auf­la­ge 2013, ISBN 978–1‑4849–7398‑1
  61. /Wanner14/ Rudolf Wan­ner: Risi­ko­ma­nage­ment für Pro­jek­te – 30 Minu­ten Kom­pakt-Wis­sen: Die wich­tigs­ten Metho­den und Werk­zeu­ge für erfolg­rei­che Pro­jek­te, Crea­teSpace Inde­pen­dent Publi­shing Plat­form, Leip­zig 2014, ISBN 978–1‑4961–7231‑0
  62. /Wanner15/ Roland Wan­ner: Risi­ko­ma­nage­ment für Pro­jek­te: Die wich­tigs­ten Metho­den und Werk­zeu­ge für erfolg­rei­che Pro­jek­te, Crea­teSpace Inde­pen­dent Publi­shing Plat­form, Leip­zig 2. Auf­la­ge 2015, ISBN 978–1‑5059–5516‑3
  63. /Wolke08/ Tho­mas Wol­ke: Risi­ko­ma­nage­ment, Olden­bourg Wis­sen­schafts­ver­lag, Mün­chen 2. Auf­la­ge 2008, ISBN 978–3‑486–58714‑2
  64. /Wolke15/ Tho­mas Wol­ke: Risi­ko­ma­nage­ment, De Gruy­ter Olden­bourg, Mün­chen 3. Auf­la­ge 2015, ISBN 978–3‑11–035386‑0
  65. /Wuttke14/ Tho­mas Wut­t­ke, Peg­gy Gart­ner: Das PMP-Examen – Für die geziel­te Prü­fungs­vor­be­rei­tung, mitp, Bonn 7. Auf­la­ge 2014, ISBN 978–3‑8266–9476‑9

A.2.1 Literatur zu “Risiken im Alltag” und zu “typischen Denkfehler”

Gera­de in den letz­ten Jah­ren sind eine Rei­he von Büchern erschie­nen, die sich mit Risi­ken und deren Ursa­chen (im All­tag) beschäf­ti­gen. Dabei wer­den häu­fig “Denk­fal­len” thematisiert.

  1. /Ariely10/ Dan Arie­ly: Den­ken hilft zwar, nützt aber nichts: War­um wir immer wie­der unver­nünf­ti­ge Ent­schei­dun­gen tref­fen, Knaur, Mün­chen 2010, ISBN 978–3‑426–78035‑0
  2. /Bauer14/ Tho­mas Bau­er, Gerd Gige­renz­er, Wal­ter Krä­mer: War­um dick nicht doof macht und Gen­mais nicht tötet: Über Risi­ken und Neben­wir­kun­gen der Unsta­tis­tik, Cam­pus, Frank­furt 2014, ISBN 978–3‑593–50030‑0
  3. /Dobelli11/ Rolf Dobel­li: Die Kunst des kla­ren Den­kens: 52 Denk­feh­ler, die Sie bes­ser ande­ren über­las­sen, Han­ser, Mün­chen 2011, ISBN 978–3‑446–42682‑5
  4. /Dobelli12/ Rolf Dobel­li: Die Kunst des klu­gen Han­delns: 52 Irr­we­ge, die Sie bes­ser ande­ren über­las­sen, Han­ser, Mün­chen 2012, ISBN 978–3‑446–42682‑5
  5. /Dörner03/ Diet­rich Dör­ner: Die Logik des Miss­lin­gens. Stra­te­gi­sches Den­ken in kom­ple­xen Situa­tio­nen, Rowohlt Taschen­buch, Rein­bek 12. Auf­la­ge 2003, ISBN 978–3‑499–61578‑8
  6. /Dubben03/ Hans-Her­mann Dub­ben, Hans-Peter Beck-Born­holdt: Der Schein der Wei­sen: Irr­tü­mer und Fehl­ur­tei­le im täg­li­chen Den­ken, Rowohlt Taschen­buch, Rein­bek 8. Auf­la­ge 2003, ISBN 978–3‑499–61450‑7
  7. /Gigerenzer07/ Gerd Gige­renz­er: Bauch­ent­schei­dun­gen: Die Intel­li­genz des Unbe­wuss­ten und die Macht der Intui­ti­on, C. Ber­tels­mann, Mün­chen 2007, ISBN 978–3‑570–00937‑6
  8. /Gigerenzer13/ Gerd Gige­renz­er: Risi­ko: Wie man die rich­ti­gen Ent­schei­dun­gen trifft, C. Ber­tels­mann, Mün­chen 2013, ISBN 978–3‑570–10103‑2
  9. /Kahneman12/ Dani­el Kah­ne­man: Schnel­les Den­ken, lang­sa­mes Den­ken, Sied­ler, Mün­chen 2012, ISBN 978–3‑88680–886‑1
  10. /Renn14/ Ort­win Renn: Das Risi­ko­pa­ra­dox: War­um wir uns vor dem Fal­schen fürch­ten, Fischer, Frank­furt 2. Auf­la­ge, ISBN 978–3‑596–19811‑5
  11. /Taleb08/ Nas­sim Nicho­las Taleb: Der Schwar­ze Schwan: Die Macht höchst unwahr­schein­li­cher Ereig­nis­se, Han­ser, Mün­chen 2008, ISBN 978–3‑446–41568‑3
  12. /vonRandow04/ Gero von Ran­dow: Das Zie­gen­pro­blem: Den­ken in Wahr­schein­lich­kei­ten, Rowohlt Taschen­buch, Rein­bek 8. Auf­la­ge 2004, ISBN 978–3‑499–61905‑2

A.2.2 Literatur zur Vertiefung: Risiko in der Gesellschaft

  1. /Beck12/ Ulrich Beck: Risi­ko­ge­sell­schaft. Auf dem Weg in eine ande­re Moder­ne, Suhr­kamp, Ber­lin 21. Auf­la­ge 2012, ISBN 978–3‑518–11365‑3
  2. /Beck11/ Ulrich Beck: Welt­ri­si­ko­ge­sell­schaft: Auf der Suche nach der ver­lo­re­nen Sicher­heit, Suhr­kamp, Ber­lin 2. Auf­la­ge 2011, ISBN 978–3‑518–46038‑2
  3. /Luhmann03/ Niklas Luh­mann: Sozio­lo­gie des Risi­kos, De Gruy­ter, Ber­lin 2. Auf­la­ge 2003, ISBN 978–3‑11–017804‑3

A.3 Weblinks

Hier sind eini­ge Web­links zum Risi­ko­ma­nage­ment in Pro­jek­ten auf­ge­führt, die einen ers­ten Über­blick geben können.

Legen­de zu den Weblinks
/ / Ver­weis auf eine Web­site (all­ge­mein)
/*/ Ver­weis auf eine Web­site, die als Ergän­zung zu einem Buch dient
/#/ Ver­weis auf ein ein­zel­nes The­ma auf einer Website
/#V/ Ver­weis auf ein Video auf einer Website