Die ALPEN-Methode Aufgaben in fünf Schritten in eine Bearbeitungsreihenfolge bringen 

Die ALPEN-Metho­de ist eine ein­fach anwend­ba­re Metho­de, um indi­vi­du­el­le Auf­ga­ben zu erfas­sen und in eine zeit­li­che Abar­bei­tungs­rei­hen­fol­ge zu brin­gen. In der Regel geht es dabei um die Pla­nung eines ein­zel­nen Tages.

1. Einleitung und Grundlagen

Das Akro­nym ALPEN steht für fol­gen­de fünf Ein­zel­schrit­te /Seiwert02/:

  • A = Auf­ga­ben, Akti­vi­tä­ten und Ter­mi­ne auf­schrei­ben: Zunächst wer­den die Auf­ga­ben ein­zeln notiert
  • L = Län­ge (→ Dau­er) der Akti­vi­tä­ten → schät­zen: Es wird die Län­ge, d.h. die Dau­er zur Bear­bei­tung der ein­zel­nen Auf­ga­ben geschätzt
  • P = Puf­fer­zeit reser­vie­ren: Es wer­den Puf­fer­zei­ten hinzugefügt
  • E = Ent­schei­dun­gen tref­fen: Prio­ri­tä­ten, Kür­zun­gen und Dele­ga­ti­ons­mög­lich­kei­ten: Falls zu vie­le Auf­ga­ben vor­han­den sind, wer­den die­se prio­ri­siert und ggf. ein­zel­ne Auf­ga­ben gestrichen
  • N = Nach­kon­trol­le – Uner­le­dig­tes über­tra­gen: Wenn die Auf­ga­ben abge­ar­bei­tet wur­den oder das vor­ge­ge­be­ne Zeit­fens­ter geschlos­sen wur­de, so wird über­prüft, was noch gemacht wer­den muss

Abbil­dung 1 cha­rak­te­ri­siert die ALPEN-Metho­de kurz.

Die ALPEN-Methode: Charakterisierung, (C) Peterjohann Consulting, 2023-2024

Abbil­dung 1: Die ALPEN-Metho­de: Charakterisierung

Die Wiki­pe­dia defi­niert /#Wiki-ALPEN-Methode/:
“Die ALPEN-Metho­de ist im → Zeit­ma­nage­ment ein Orga­ni­sa­ti­ons­mit­tel, das die Arbeits­ab­läu­fe einer Zeit­pla­nung unterwirft.”

2. Die einzelnen Schritte im Detail

Die ein­zel­nen Schrit­te der ALPEN-Metho­de kön­nen hin­ter­ein­an­der durch­ge­führt wer­den (Abbil­dung 2).

Die ALPEN-Methode: Abfolge der Einzelschritte, (C) Peterjohann Consulting, 2023-2024

Abbil­dung 2: Die ALPEN-Metho­de: Abfol­ge der Einzelschritte

Für einen Durch­lauf (der Schrit­te 1 bis 4) soll­ten nach /Seiwert02/ nicht mehr als 8 Minu­ten (pro Tag) auf­ge­wen­det werden.

2.1 Aufgaben, Aktivitäten und Termine aufschreiben 

Im ers­ten Schritt wer­den die ein­zel­nen Auf­ga­ben sowie die Akti­vi­tä­ten und Ter­mi­ne auf­ge­schrie­ben. Hier­zu kön­nen Tages­lis­ten zum Ein­satz kommen.

2.2 Länge (Dauer) der Aktivitäten schätzen

Im zwei­ten Schritt wird abge­schätzt, wie lan­ge die ein­zel­nen Auf­ga­ben benötigen. 

2.3 Pufferzeit reservieren

Puf­fer­zei­ten die­nen dazu, mög­li­che zeit­li­che Abwei­chun­gen aus­zu­glei­chen. Daher müs­sen die­se an geeig­ne­ter Stel­le den Tages­plan hin­zu­ge­führt werden.

2.4 Entscheidungen treffen: Prioritäten, Kürzungen und Delegationsmöglichkeiten

Wenn nicht alle Auf­ga­ben erle­digt wer­den kön­nen, so muss über­legt wer­den, wel­che Mög­lich­kei­ten es gibt, die Auf­ga­ben­lis­te so zu gestal­ten, dass die wesent­li­chen Auf­ga­ben umge­setzt werden.

2.5 Nachkontrolle – Unerledigtes übertragen

Wer­den nicht alle Auf­ga­ben an dem geplan­ten Tag umge­setzt, so wer­den die noch uner­le­dig­ten Auf­ga­ben auf den nächs­ten Tag übertragen.

→ Prä­sen­ta­tio­nen

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Lite­ra­tur

  • /Seiwert02/ Lothar Sei­wert: Das neue 1x1 des Zeit­ma­nage­ment, Grä­fe und Unzer, Mün­chen 12. Auf­la­ge 2002, ISBN 978–3‑7742–5670‑5
  • /Seiwert14/ Lothar Sei­wert: Das 1x1 des Zeit­ma­nage­ment. Zeit­ein­tei­lung, Selbst­be­stim­mung, Lebens­ba­lan­ce, Grä­fe und Unzer, Mün­chen 8. Auf­la­ge 2014, ISBN 978–3‑8338–3859‑0

Web­links

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